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Honigglocke

Anlass-Vorgeschichte:

1895 Ausstellung zur 40. Wanderversammlung deutsch-österreichischer und ungarischer Bienenwirte in Leipzig unter Teilnahme des Naunhofer Bienenzüchtervereins. Im Leipziger Tageblatt von 1895 08-12 Nr. 387 2. Beilage Seite 9+10 lesen wir: „…Der Honig zeigt sich in Waben, Gläsern, Kübeln, Glocken und Krausen, vielfach in Glaskirchen, eingelegt bald in Kugeln, Pokalen, Kronen- und Pyramidenform vor Augen geführt oder in Jahreszahlen und Monogrammen ausgebaut.“

Anfang 2023 kam bei einer unserer Imkertreffen und dem Vorlesen eines historischen Textes die Frage auf, wie das wohl zugeht…und das Experiment, ein Bienenvolk mal in eine Glasglocke bauen zu lassen.

 

Hierfür habe ich im Handel eine entsprechende Glasglocke gekauft, diese oben auf ein Bienenvolk aufgesetzt. Der Plan war, dass die Bienen im Frühjahr ihren Bautrieb nutzen und Die Glocke mit Wabenbau ausfüllen.

 

Aller Anfang war schwer, da Bienen Glas nicht besonders zu mögen scheinen.

 

Aber die Ausbautätigkeit gewann über die Monate April, Mai und Juni 2023 so an Fahrt, dass die Bienen tatsächlich die ganze Glocke ausgebaut haben.

 

Über eine Bienenflucht konnte ich alle Bienen aus der Glocke holen und nach einer Behandlung gegen die Wachsmotte war etwas richtig Schönes entstanden.

 

Abschließend habe ich die Glocke mit einer Baumscheibe abgeschlossen und wir haben ein besonders schönes Ausstellungsstück für unseren Verein gewonnen, in dem man Naturwabenbau gefüllt mit Honig zeigen kann. Die Honigglocke wiegt 2 kg.

 

Sven Weisbrich